Um zu erfahren, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Kindergesundheit in der pädiatrischen Praxis hat, hat das Klinikum der Universität München unter Leitung von Herrn PD Stephan Böse-O’Reilly eine bundesweite Befragung unter Pädiatern gestartet.

"Der Klimawandel ist die größte Bedrohung der globalen Gesundheit im 21. Jahrhundert!" Diese eindringliche – vor einigen Jahren von der Weltgesundheitsorganisation formulierte – Aussage besitzt auch in Zeiten der Coranakrise weiter uneingeschränkte Aktualität. Es sind vor allem Kinder, die gegenüber Umweltnoxen unverhältnismäßig stark empfindlich sind. Deshalb stellt sich zunehmend die Frage, ob der Klimawandel hierzulande eine Rolle für die pädiatrische Praxis spielt? Um zu erfahren, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Kindergesundheit in der pädiatrischen Praxis hat, hat das Klinikum der Universität München unter Leitung von Herrn PD Stephan Böse-O’Reilly eine bundesweite Befragung unter Pädiatern gestartet.

Der Fokus der Umfrage liegt auf den Fragen, für wie relevant Kinder- und Jugendärzte den Klimawandel in Deutschland in Bezug auf die Kinder- und Jugendgesundheit halten und inwieweit klimawandelbedingte Erkrankungen schon Thema in der Praxis sind. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, spezielle Anpassungsstrategien für die pädiatrische Praxis zu entwickeln.Raimund Schmid

Sind Sie Pädiater?
Dann nehmen Sie bitte an der achtminütigen Befragung unter folgendem Link teil: www.umfragen-am-klinikum.de/klimawandel


Autor
Raimund Schmid


Erschienen in: Kinderärztliche Praxis, 2020; 91 (3) Seite 158