Zum Teil unterbleiben indizierte Impfungen, weil bestimmte Umstände irrtümlich als Kontraindikationen angesehen werden. Hiervon sind echte Kontraindikationen zu unterscheiden. Das Faktenblatt soll hier Klarheit schaffen - auf einen Blick.

Ein neues Faktenblatt des Robert Koch-Instituts soll Ärztinnen und Ärzten sowie ihren Patientinnen und Patienten einen schnellen Überblick über echte und falsche Kontraindikationen geben.

Grundsätzlich können fast alle Personen geimpft werden, so das RKI. Zum Teil unterblieben jedoch indizierte Impfungen, weil bestimmte Umstände irrtümlich als Kontraindikationen angesehen werden. Dabei seien Impfungen bei bestimmten Vorerkrankungen oder bei Frühgeborenen besonders wichtig.

Die Vorderseite des Faktenblatts informiert über diese falschen Kontraindikationen. Auf der Rückseite finden sich die richtigen Kontraindikationen. Auch für Aufklärungsgespräche kann das Blatt verwendet werden, hier sind dann die Fachinformationen des jeweiligen Impfstoffs maßgeblich. Das RKI bietet eine ganze Reihe von Faktenblättern zum Download an.

Red.


Quelle: RKI


Erschienen in: Kinderärztliche Praxis, 2023; 94 (3) Seite 210