Die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e. V. hat vier gut dotierte Forschungspreise ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 31. Dezember 2022.

Junior Preis 2023 für neuromuskuläre Erkrankungen

Die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e. V. (DGM) schreibt erneut den von der Firma Hormosan Pharma GmbH gestifteten Junior Preis für neuromuskuläre Erkrankungen aus.

Der Preis soll der Förderung der Forschung auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen, insbesondere auf dem Gebiet der Myasthenien dienen. Mögliche Preisträger können sich selbst um den Preis bewerben, daneben ist auch Fremdnennung möglich. Eine zuvor oder gleichzeitig an anderer Stelle eingereichte Arbeit darf nicht mehr für die Verleihung des Preises benannt werden.

  • Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

Felix-Jerusalem-Preis 2023 für neuromuskuläre Erkrankungen

Die Firma Sanofi Genzyme stellt der DGM im Rahmen einer Sponsoringvereinbarung jährlich ein Preisgeld für die Verleihung des Felix-Jerusalem-Preises für neuromuskuläre Erkrankungen in Höhe von 15.000 Euro zur Verfügung.

Der Preis soll der Förderung der Forschung auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen im deutschsprachigen Raum dienen. Mit ihm sollen jüngere Forscher für Verdienste bei der Erforschung von Pathomechanismen und für objektiv nachvollziehbare Therapieerfolge bei allen Formen von neuromuskulären Erkrankungen ausgezeichnet werden.

Der Preis soll in der Regel in drei Teilen vergeben werden:

  • 1. Preis: 7.500 Euro
  • 2. Preis: 5.000 Euro
  • 3. Preis: 2.500 Euro

Mögliche Kandidaten können sich selbst um den Preis bewerben. Daneben kann auch eine Fremdnennung erfolgen. Eine bereits zuvor oder gleichzeitig an anderer Stelle eingereichte Arbeit darf nicht mehr für die Verleihung des Preises benannt werden.

Myositis-Nachwuchs-Forschungspreis 2023

Die DGM schreibt den von Privatpersonen gestifteten Myositis-Nachwuchs-Preis der DGM aus. Der Preis soll der Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Myositiden dienen.

Bewerben können sich Nachwuchs-Forscher mit einem Thema aus dem Bereich Myositis (Grundlagen oder klinisch). Zusammen mit der aktuellen Arbeit dürfen maximal drei Erstautorenschaften des Bewerbers vorliegen.

Die Bewerbungsarbeit muss als Erstautor/Koautor im aktuellen oder zurückliegenden Kalenderjahr von einem internationalen Journal angenommen oder publiziert worden sein.

Der Abschluss der Promotion soll in der Regel nicht länger als fünf Jahre zurückliegen, oder der Bewerber ist noch nicht promoviert.

Eine zuvor oder gleichzeitig an anderer Stelle eingereichte Arbeit darf nicht mehr für die Verleihung des Preises benannt werden.

  • Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.

Ulrich-Brodeßer-FSHD-Forschungspreis 2023

Die DGM schreibt den Ulrich-Brodeßer-FSHD-Preis aus. Der Preis wurde von dem im Jahre 2017 verstorbenen DGM-Mitglied Ulrich Brodeßer gestiftet und dient der Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Fazio-Skapulo-Humeralen-Muskeldystrophie (FSHD).

Der Ulrich-Brodeßer-FSHD-Forschungspreis wird für eine wissenschaftliche Leistung im Gebiet der FSHD verliehen, wobei es sich vornehmlich um herausragende Publikationen aus den beiden zurückliegenden Jahren, um ein erfolgversprechendes Forschungsprojekt oder um einen Forschungsaufenthalt in einem ausgewiesenen Labor handeln kann. Die jeweiligen Anträge dürfen nicht gleichzeitig an anderer Stelle eingereicht werden.

Der Preis wird in zwei Stufen vergeben und ist unterschiedlich dotiert.

  • 1. Preis dotiert mit 10.000 Euro
  • 2. Preis dotiert mit 5.000 Euro

Weitere Informationen

Mehr zu den Ausschreibungen der Forschungspreise finden Sie auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V. (www.dgm.org).

Jetzt bewerben!

Bewerbungen richten Sie bitte in einfacher schriftlicher sowie einer digitalen Ausfertigung bis zum 31. Dezember 2022 (eingehend) an:
Deutsche Gesellschaft
für Muskelkranke e. V. (DGM)
Im Moos 4
79112 Freiburg
Tel.: 0 76 65/94 47-0
Fax: 0 76 65/94 47-20
E-Mail: info@dgm.org
Internet: www.dgm.org


R


Erschienen in: Kinderärztliche Praxis, 2022; 93 (6) Seite 486