Am 10. und 11. November findet der Kongress für Transitionsmedizin statt. Zur Jahrestagung in Basel treffen sich Ärzte, Psychologen, Sozialmediziner und weitere Experten, um sich gemeinsam dafür stark zu machen, dass Transition in die Erwachsenenmedizin für chronisch kranke Kinder und Jugendliche so gut und reibungslos wie möglich läuft. Zum aktuellen Stand der Transitionsmedizin in Deutschland, Österreich und der Schweiz läuft derzeit eine Online-Umfrage.

Durchgeführt wird der Kongress von der Gesellschaft für Transitionsmedizin gemeinsam mit der Schweizer Vereinigung transition 1525 und der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit. Nach dreijähriger Corona-bedingter Pause findet die Veranstaltung in diesem Jahr hybrid mit Online Conferencing und Streaming statt. Anlässlich der Jahrestagung läuft aktuell zudem eine Online-Befragung zum Stand der Transition in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Durchgeführt wird der Kongress von der Gesellschaft für Transitionsmedizin gemeinsam mit der Schweizer Vereinigung transition 1525 und der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit. Nach dreijähriger Corona-bedingter Pause findet die Veranstaltung in diesem Jahr hybrid mit Online Conferencing und Streaming statt. Anlässlich der Jahrestagung läuft aktuell zudem eine Online-Befragung zum Stand der Transition in Deutschland, Österreich und der Schweiz..

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Und hier zum aktuellen Programm

Wenn Jugendliche mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen in die Erwachsenenmedizin wechseln, ist dies mit besonderen Herausforderungen verbunden. Die Ärztinnen und Ärzte, die die Jugendlichen bisher betreut haben, sind in der Regel nach dem 18. Geburtstag nicht mehr für sie zuständig. Der Übergang zur Erwachsenenmedizin kann holprig sein, denn zum einen existieren hier gerade für seltene kinder- und jugendmedizinischen Krankheitsbilder oft keine adäquaten, spezialisierten Versorgungstrukturen. Zum anderen besteht zu den langjährig betreuenden pädiatrischen Teams meist eine enge Bindung, weswegen auch von Seiten der Jugendlichen und Familien der Übergang schwer fallen kann. Verlieren Jugendliche den Anschuss zu ihrer Spezialversorgung, besteht die Gefahr, dass sie erst wieder ärztliche Kontakt suchen, wenn bereits Krankheitskomplikationen oder Folgeschädigungen auftreten.

Hier setzt die Transitionsmedizin an: Sie will diesen Übergang geplant gestalten, um Fehl- und Unterversorgungen zu vermeiden und jugendliche Patienten in einer spezialisierten Betreuung zu halten. In der Gesellschaft für Transitionsmedizin e. V. kooperieren Ärzte, Psychologen, Sozialmediziner, Genetiker, Soziologen und Fachleute aus weiteren Wissenschaften. Ihr Ziel: Für chronisch kranke Kinder und Jugendliche soll die „Transition“ verbessert werden – also der geplante Übergang von einer Kind-zentrierten zu einer Erwachsenen-zentrierten Gesundheitsversorgung.

Ziele der Gesellschaft für Transitionsmedizin e. V.
  • Förderung des fachlichen interdisziplinären Austausches und Netzwerkbildung
  • Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen
  • Entwicklung von Schulungsmaßnahmen unter dem Aspekt der Gesundheitskompetenzförderung
  • Anregung und Unterstützung von Forschungsprojekten
  • Erarbeitung eines Vergütungssystems für Übergangssprechstunden für Schulungs- und Rehabilitationsmaßnahmen
  • Entwicklung von Guidelines

Red.


Quelle: https://transitionsmedizin.net/