Der Kinder-Lebens-Lauf, eine deutschlandweite Pilgerreise von Kinderhospiz zu Kinderhospiz, ist schon jetzt eine Erfolgsgeschichte der ganz besonderen Art.

„Wir sind überwältigt von dem Engagement und der Solidarität für die Kinderhospizarbeit!“ Sabine Kraft, Geschäftsführerin des Bundesverbands Kinderhospiz, ist begeistert. Es war ihre Idee, zu Pilgereise kreuz und quer durchs Land zu veranstalten, die von Kinderhospiz zu Kinderhospiz führt und auf die vielen Menschen aufmerksam macht, die in Deutschland in der Kinderhospizarbeit tätig sind. „Mit dem Kinder-Lebens-Lauf setzen die Mitwirkenden ein starkes Zeichen der Solidarität mit betroffenen Familien“, so Kraft.

Der große Bruder eines Rollstuhlkindes, der mit hoch erhobener Fackel durch Berlin stürmt, ein hochgewachsener Oberst der Luftwaffe, der neben einem dreijährigen Schnullerkind kniet und die Fackel entgegen nimmt, eine Schülerhorde, die „Kinder-Lebens-Lauf!“ rufend durch den Wald von Usedom rennt, ein polnischer Stadtpräsident, der begeistert mit einer eigenen Fackel für Polen bis zum äußersten Ende seines Amtsgebiets läuft und dort am Leuchtturm vor Freude in die Höhe springt – beim Kinder-Lebens-Lauf reiht sich ein Gänsehautmoment an den nächsten.

Dank eines GPS-Signals kann auf der Seite www.kinder-lebens-lauf.de der aktuelle Standort der Fackel jederzeit eingesehen werden; auf der Webseite findet sich auch der weitere Streckenverlauf mit allen Stationen. Am 13. Oktober, dem Welthospiztag, wird der Kinder-Lebens-Lauf wieder in Berlin enden. „Wir freuen uns bei jedem Streckenabschnitt über Neugierige und Freiwillige, über Mitläufer und Unterstützer“, sagt Sabine Kraft. „Wir hoffen auf viele Menschen, die sich von uns zeigen lassen, dass Kinderhospizarbeit nicht traurig ist. Beim Kinder-Lebens-Lauf kann man spüren, dass es um Glücksmomente geht, für Menschen, die diese so sehr verdient haben!“


Quelle: Bundesverband Kinderhospiz | ras