Eine Studie unter Koordination von Professor Peter Borusiak von der Universität Witten/Herdecke zeigt Hinweise auf Depressionen, Angst und Erschöpfung bei Mitarbeitenden der Sozialpädiatrie.

Fast die Hälfte emotional erschöpft

In einer Online-Befragung zeigten 1.291 Mitarbeitende in der Sozialpädiatrie zu rund 15 % Hinweise auf eine depressive Störung und 17 % auf eine Angststörung. Fast 45 % der Befragten fühlten sich emo­tional erschöpft. Diese Daten sind vergleichbar mit Erhebungen bei Pflegekräften auf Akutstationen. Die Online-Befragung gehört zur großen multizentrischen „VOICE-Studie“ mit einem Netzwerk von Forschenden u. a. aus den Universitätskliniken Erlangen, Bonn, Ulm, Köln und Dresden. Für die Mitarbeitenden in der Sozialpädiatrie wurde sie koordiniert von Prof. Dr. Peter Borusiak (Universität Witten/Herdecke, LVR-Klinik Bonn), ihre Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift Archives of Public Health [1] veröffentlicht worden.


Literatur
[1] Borusiak P, Mazheika Y, Bauer S et al. (2022) The impact of the COVID-19 pandemic on pediatric developmental services: a cross-sectional study on overall burden and mental health status. Arch Public Health 80: 113

Quelle: Universität Witten/Herdecke | Redaktion


Erschienen in: Kinderärztliche Praxis, 2022; 93 (3) Seite 228