Beim diesjährigen 126. Ärztetag in Bremen wurden der Mainzer Kinderarzt Dr. Helmut Peters sowie Prof. Dr. med. Detlev Ganten und Dr. med. Heidrun Gitter von der Bundesärztekammer mit der Paracelsus-Medaille ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!

Die Paracelsus-Medaille ist die höchste Auszeichnung der deutschen Ärzteschaft für verdiente Ärzte. Sie wird jedes Jahr in der Regel an drei Ärzte des In- und Auslandes verliehen, und zwar je eine für vorbildliche ärztliche Haltung, für hervorragende wissenschaftliche Leistungen und für erfolgreiche berufsständische Arbeit.

In der Laudatio der Bundesärztekammer zur Verleihung der Paracelsus-Medaille an Dr. med. Helmut Peters heißt es: „Die deutschen Ärztinnen und Ärzte ehren in Helmut Peters einen Mediziner, der sich stets mit großer Leidenschaft und Expertise für die Versorgung von kranken und behinderten Kindern und Jugendlichen sowie für die Kontinuität ihrer Behandlung im Erwachsenenalter eingesetzt hat. Sowohl als Leiter des Kinderneurolo­gischen Zentrums Mainz als auch als Vizepräsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, als Bezirksvor­sitzender des Marburger Bundes in Rheinhessen und als Delegierter auf zahlreichen Deutschen Ärztetagen setzte er sich mit großem Herzen, mit Kampfgeist und klaren Vorstellungen für die Verbesserung der Versorgungsstrukturen im deutschen Gesundheitswesen ein. Damit steht er beispielhaft für alles, was den Kern des Arztseins ausmacht: Mitgefühl, Menschlichkeit, Expertise und Haltung. Mit seinen herausragenden Leistungen zur Beförderung einer hochwertigen Patientenversorgung und seinem vorbildlichen ärztlichen Einsatz für seine Patienten, hat er sich um die Förderung des Gesundheitswesens, den Berufsstand der deutschen Ärzteschaft sowie um das Gemeinwohl in der Bundesrepublik Deutschland in ganz besonderer Weise verdient gemacht.“

Dr. Peters ist übrigens nicht nur Träger der Paracelsus-Medaille, sondern auch Autor der Kinderärztlichen ­Praxis, zuletzt schrieb er zum Thema „AD(H)S – Fragen aus der Praxis“ in der Ausgabe 3/2021.


Redaktion


Erschienen in: Kinderärztliche Praxis, 2022; 93 (4) Seite 323