Der folgende Artikel beschreibt wesentliche Grundlagen und Schritte bei der Entwicklung der präventiven Konzepte für die Kinderernährung und gibt Hinweise auf aktuell diskutierte Fragen bei Ernährungsempfehlungen.

Eine gesunde Ernährung von Anfang an ist eine wichtige Voraussetzung für Gesundheit, Wachstum, Entwicklung und Leistungsfähigkeit. Gesunde Ernährung im Kindesalter kann darüber hinaus zur Prävention weit verbreiteter Krankheiten im Erwachsenenalter wie etwa Herz-Kreislauf-Krankheiten, Tumoren und Typ-2-Diabetes beitragen.

Eltern trauen ihren Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten eine hohe Kompetenz in der Ernährungsberatung von Familien zu. Was das gesunde Essen angeht, erwarten sie Hilfestellung und konkrete Hinweise darauf, was und wieviel ihr Kind in welchem Alter essen soll.

Der folgende Artikel beschreibt wesentliche Grundlagen und Schritte bei der Entwicklung der präventiven Konzepte für das Kontinuum der Kinderernährung und gibt Hinweise auf aktuell diskutierte Fragen bei Ernährungsempfehlungen.

Ernährung und Prävention

Die Ernährungssituation ist aus einer globalen Perspektive sehr unterschiedlich. Nach Angaben der World Health Organization (WHO) leidet weltweit 1 von 9 Menschen an Hunger; demgegenüber ist inzwischen weltweit jeder 3. Mensch übergewichtig [1].

Die Ernährung spielt aber nicht nur für die Energiezufuhr eine wichtige Rolle. Mit der besseren Vorbeugung und Behandlung von Infektionserkrankungen und mit der zunehmenden Lebenserwartung hat die Bedeutung von nicht ansteckenden Zivilisationskrankheiten stark zugenommen. Sie verursachen eine hohe Krankheitslast und sind weltweit inzwischen die häufigste Ursache für Todesfälle.

Damit treten die präventiven Langzeiteffekte von Ernährung immer mehr in den Vordergrund, also etwa die Möglichkeit, das Risko für typische Alterserkrankungen durch eine gesunde Ernährung von Anfang an zu reduzieren [2].

Bedarf an Nährstoffen und Energie

Empfehlungen für eine Standardernährung müssen die sichere Deckung des Nährstoff- und Energiebedarfs für nahezu alle Individuen einer Population sicherstellen. Diese Nährstoffbedarfe sind Durchschnittswerte aus experimentell-biochemischen Labordaten, klinischen Daten oder auch rein empirischen Daten.

Oft werden die Referenzwerte für Nährstoffe und Energie aus praktisch-pragmatischen Berechnungen bzw. Ableitungen aus Beobachtungen ermittelt. Sie zeigen einen verlässlichen Bereich der Nährstoffzufuhr an und bieten so eine hilfreiche Orientierung.

Zufuhrempfehlungen für Bevölkerungsgruppen orientieren sich nicht nur am Durchschnittsbedarf zur Mangelvermeidung. Sie berücksichtigen darüber hinaus den Speicherbedarf, einen Mehrbedarf (etwa für Wachstum) und schließlich noch einen Sicherheitszuschlag (20 – 30 %; z. B. Nährstoffverluste bei Zubereitung, kurzfristig erhöhter Bedarf). Die so resultierende empfohlene Zufuhr ist die durchschnittliche tägliche Nährstoffzufuhr, die ausreicht, um den Bedarf nahezu aller gesunden Individuen einer definierten Personengruppe (Geschlecht, Alter) zu decken (Abb. 1). So gewonnene Zahlenangaben für Nährstoffe sind primär von wissenschaftlichem Interesse. Damit sie für die Bevölkerung anwendbar werden, müssen sie als wichtige Public-Health-Maßnahme in praktische lebensmittelbezogene Empfehlungen umgesetzt werden [3].

Das Ernährungskontinuum

Die am Forschungsdepartment für Kinderernährung (FKE) in Bochum entwickelten lebensmittel- und mahlzeitenbasierten Ernährungskonzepte, der "Ernährungsplan für das 1. Lebensjahr" und die sich nahtlos anschließende "Optimierte Mischkost" für Kinder und Jugendliche, erfüllen die wissenschaftlichen Kriterien der ausreichenden Nährstoff- und Energiezufuhr und die Public-Health-Kriterien für den Transfer in die Bevölkerung [4, 5, 6]. Diese Ernährungskonzepte bilden ein sogenanntes Ernährungskontinuum für die gesamte Wachstumsphase (Abb. 2). Dabei geht die Säuglingsernährung mit Stillen und Beikost schrittweise über in die Familienernährung mit Optimierter Mischkost, die gleichzeitig die Grundlage der Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit ist [7].

Der Ernährungsplan für das erste Lebensjahr

In der Ernährung im 1. Lebensjahr werden aus ernährungs- und entwicklungsphysiologischen Gründen 3 Abschnitte unterschieden, die nahtlos ineinander übergehen:

  1. ausschließliche Milchernährung in den ersten 4 – 6 Monaten

  2. Einführung von Beikost ab dem 5. – 7. Monat

  3. Einführung von Familienkost gegen Ende des 1. Lebensjahres

Einige Kinder essen Brei bereits mit 4 Monaten, die meisten mit 5 bis 6 Monaten, manche erst mit 7 bis 8 Monaten. Diese große interindividuelle Variabilität spricht für das im Ernährungsplan für das erste Lebensjahr (Anm. der Redaktion: siehe Abbildung 1 im Beitrag von Kathrin Sinningen) vorgesehene und von internationalen pädiatrischen Fachgruppen bestätigte Zeitfenster anstatt eines festen Zeitpunktes für die Einführung der Beikost.

Zeitfenster für die Beikosteinführung
Beikost soll also nicht vor dem Beginn des 5. Monats (17. Woche) und nicht später als zu Beginn des 7. Monats (26. Woche) eingeführt werden [4].

Entwicklungsphasen/Essfertigkeiten

Der Ernährungsplan für das erste Lebensjahr ist auf die Meilensteine in der Essentwicklung abgestimmt (Abb. 3). Frühkindliches Essen und Schlucken sind komplexe motorische Prozesse, an denen zahlreiche Muskeln in Koordination der orofazialen Muskulatur sowie der Muskulatur des Rachens, des Kehlkopfs und der Speiseröhre beteiligt sind. Aus dem reflexgebundenen Trinken des Neugeborenen entwickelt sich im weiteren Säuglingsalter zunächst die Möglichkeit zur Aufnahme von Breikost. Schließlich entsteht im letzten Abschnitt des ersten Lebensjahres ein differenzierter Ess-, Kau- und Schluckvorgang zur willentlichen Aufnahme ganz unterschiedlicher Lebensmittel der Familienkost [8].

Kritisch knappe Nährstoffe und Evaluation

Der Eisenbedarf ist im 2. Lebenshalbjahr, mit Erschöpfung der pränatalen Eisenspeicher und hohem Wachstumsbedarf (pro kg Körpergewicht), höher als jemals sonst im späteren Leben. Die erste Beikostmahlzeit des Ernährungsplans ist deshalb ein Gemüse-Kartoffel-Brei, dem Fleisch (mit hoher Bioverfügbarkeit von Eisen) zugegeben wird.

Die Jodzufuhr kann bei der im Ernährungsplan empfohlenen Selbstherstellung der Beikost und fortgesetztem Stillen über einen kommerziellen, angereicherten Milchbrei (Trockenprodukt) oder ein Supplement mit Jodid effektiv erhöht werden. Eine unzureichende Jodzufuhr in der Säuglingszeit kann die kindliche Entwicklung nachhaltig beeinträchtigen [4, 9].

Die Optimierte Mischkost

Der Weg zur Optimierten Mischkost …

Ausgangsbasis der Optimierten Mischkost sind 7-Tage-Speisepläne aus herkömmlichen Lebensmitteln, mit 5 Mahlzeiten pro Tag: 2 kalte Hauptmahlzeiten (z. B. Frühstück, Abendessen), 1 warme Mahlzeit (z. B. Mittagessen), 2 Zwischenmahlzeiten (z. B. Pausenbrot am Vormittag, Snack am Nachmittag). Im Speiseplan wurde die in Familien übliche Lebensmittelauswahl behutsam so weit optimiert, dass die Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr im Durchschnitt der Woche erreicht werden und die üblichen Mahlzeitengewohnheiten erhalten bleiben.

… das Ergebnis: die Optimierte Mischkost

Errechnet man aus dem 7-Tage-Speiseplan den durchschnittlichen täglichen Lebensmittelverzehr und bildet ernährungsphysiologisch sinnvolle Lebensmittelgruppen, dann ergeben sich zusammengefasst 3 Kernbotschaften für die Lebensmittelauswahl (Abb. 4). Diese Prinzipien der Optimierten Mischkost gelten für alle Altersgruppen von Kindern und Jugendlichen von 1 – 18 Jahren [6].

Die Mahlzeiten des Tages mit ihren unterschiedlichen Lebensmittel- und Nährstoffprofilen ergänzen sich zu einer Tageszufuhr entsprechend den aktuellen Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr (sog. Baukastensystem der Mahlzeiten).

Aktuelle Trends

Ernährungsmuster (Lebensstilmuster)

Jüngere Forschungsergebnisse zeigen, dass Ernährung als komplexer Teil des täglichen Lebens über die alleinige Erfassung verzehrter Lebensmittel- oder Nährstoffmengen häufig nicht ausreichend abgebildet wird. So werden in Studien zur Kinderernährung zunehmend Muster des Ernährungsverhaltens erarbeitet, die wiederum mit weiteren gesundheitsrelevanten Aspekten wie etwa Lifestyle-Faktoren assoziiert sein können. Dazu zählen etwa körperliche Bewegung, Medienkonsum, Schlaf oder auch Ausprägung von Suchtverhalten wie Rauchen oder Konsum von Alkohol. Auch toxische Substanzen in der Nahrung können unter bestimmten Bedingungen eine Rolle spielen [11].

Nachhaltigkeit

Eine nachhaltige und gesunde Ernährung besteht aus Ernährungsmustern, die alle Aspekte der Gesundheit und des Wohlbefindens einer Person fördern und geringe Auswirkungen auf die Umwelt haben. Sie soll verfügbar, bezahlbar, sicher und fair sein und kulturell akzeptiert werden [12]. Diese Aspekte finden zunehmend auch Berücksichtigung bei der Beurteilung bzw. Aktualisierung von Ernährungsempfehlungen.

Ernährungsempfehlungen vs. Ernährungsrealität

Trotz der allgemein guten Ernährungslage in Deutschland und den guten Möglichkeiten, die zur Versorgung der meisten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zur Verfügung stehen, besteht eine große Diskrepanz zwischen den präventiven Ernährungsempfehlungen und den realen Ernährungsgewohnheiten. Aktuelle Studiendaten weisen darauf hin, dass ein Großteil der Kinder und Jugendlichen die Ernährungsempfehlungen (Optimierte Mischkost als Referenz) nicht oder nur teilweise erfüllt. Viele Lebensmittel, die als ernährungsphysiologisch hochwertig bezeichnet werden können, werden zu selten verzehrt. Dies gilt vor allem für Gemüse, Vollkornbrot, Getreide, Milch und Milchprodukte. Dahingegen bevorzugen viele Kinder und Jugendliche Nahrungsmittel mit einer hohen Energiedichte, einem hohen Fett- und niedrigen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen, z. B. Schokoriegel und viele Arten von Fast Food [13].

Transfer von Ernährungsempfehlungen

Verhaltensprävention – edukative Ansätze

Viele Eltern, die bezüglich der Ernährung ihrer Kinder – und oft auch bezüglich ihrer eigenen Ernährung – unsicher sind, wollen sich zunächst informieren. Die sehr große Fülle von Informationsangeboten im Internet ist aber für Laien kaum überschaubar und es fällt schwer, einzelne digitale Angebote zu bewerten. Über eine individuelle und kultursensitive Ernährungsberatung (etwa über eine zertifizierte Ernährungsfachkraft oder beim/bei der Kinder- und Jugendarzt/-ärztin) können die Bedürfnisse einzelner Kinder bzw. Familien besser berücksichtigt werden. So wird der Weg zu einer verbesserten Ernährung etwas leichter gemacht.

Vorbildfunktion
Wichtig ist, dass die Eltern ihren Kindern eine gesunde Ernährung "vorleben", damit die Kinder am Modell der Eltern lernen.

Verhältnisprävention – Ernährungsumfeld

Im Public-Health-Bereich wird zusätzlich zu den üblichen edukativen Ansätzen eine Verbesserung des Ernährungsumfelds im Sinne einer Verhältnisprävention als notwendig erachtet, u. a. mit erleichtertem Zugang zu gesunden Nahrungsangeboten.

Nudging

Zu den neueren Ansätzen in der Förderung gesundheitsförderlichen Verhaltens zählt das sogenannte "Nudging". Es zielt darauf ab, das Verhalten von Personen bei oft unbewussten/automatischen Entscheidungen durch kleine wiederkehrende Anstöße aus der Umgebung unterschwellig in eine bestimmte Richtung zu lenken. Mit "Food Nudging" sollen entsprechend unbewusste Anreize für eine gesunde Lebensmittelauswahl gesetzt werden. Solche Anreize sind zum Beispiel die ansprechende Produktbezeichnung, eine einfache Verfügbarkeit oder die vorrangige Platzierung im Verkaufsregal. Für die Ernährung ist dieser Ansatz vielversprechend, da Essensentscheidungen meist intuitiv, gewohnheitsmäßig und spontan getroffen werden, gerade von Kindern und Jugendlichen [14, 15].

Angebote und Materialien des FKE

Das FKE bietet ein Beratungstelefon (02 34/509-26 49) und eine Schriftenreihe zur Information über gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen an. Im Angebot sind unter dem Namen "flissu" weiterhin Materialien für Pädagogen in Kitas und Grundschulen, die auf Grundlage der wissenschaftlichen "Trinkfit"-Studie eine spielerische Hinführung zum Trinken von Wasser fördern (diese Materialen stehen auf den FKE-Seiten im Internet zur Verfügung: www.fke-bo.de, www.flissu-fke.de).

Wesentliches für die Praxis . . .
  • Eine gesunde Ernährung von Anfang an ist eine wichtige Voraussetzung für Gesundheit, Wachstum, Entwicklung und Leistungsfähigkeit. Gesunde Ernährung im Kindesalter kann darüber hinaus zur Prävention weit verbreiteter Krankheiten im Erwachsenenalter wie etwa Herz-Kreislauf-Krankheiten und Typ-2-Diabetes beitragen.
  • Wissenschaftliche Empfehlungen für eine Standardernährung müssen die sichere Deckung des Nährstoff- und Energiebedarfs für nahezu alle Individuen einer Population sicherstellen. Sie müssen als Ernährungskonzept in praktische lebensmittelbezogene Empfehlungen umgesetzt werden, damit sie für die Bevölkerung anwendbar werden.
  • Mit den am Forschungsdepartment für Kinderernährung (FKE) entwickelten lebensmittel- und mahlzeitenbasierten Ernährungskonzepten, dem Ernährungsplan für das 1. Lebensjahr und der sich nahtlos anschließenden Optimierten Mischkost für Kinder und Jugendliche liegen wissenschaftlich basierte, praktisch bewährte Ernährungskonzepte für das gesamte Wachstumsalter vor.
  • Über eine Ernährungsberatung (etwa über eine zertifizierte Ernährungsfachkraft oder beim/bei der Kinder- und Jugendarzt/-ärztin) können individuelle Bedürfnisse einzelner Kinder bzw. Familien im Rahmen der Ernährungskonzepte besser berücksichtigt werden.
  • Trotz der allgemein guten Ernährungslage in Deutschland und den guten Möglichkeiten, die zur Versorgung der meisten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zur Verfügung stehen, besteht eine große Diskrepanz zwischen den präventiven Ernährungsempfehlungen und den realen Ernährungsgewohnheiten.
  • Eine gesunde Ernährung kann neben edukativen Konzepten auch über eine Verbesserung des Ernährungsumfelds mit erleichtertem Zugang zu gesunden Nahrungsangeboten und durch neuartige Ansätze zur Unterstützung gesundheitsbewusster Essentscheidungen gefördert werden.

Literatur
1. Fanzo J, Hawkes C, Udomkesmalee E, Afshin A, Allemandi L et al. (2019) 2018 Global Nutrition Report. London, UK: Global Nutrition Report. 2
2. Global Burden of Disease Collaborative Network, Global Burden of Disease Study 2019 (GBD 2019) Results (2020, Institute for Health Metrics and Evaluation – IHME) https://vizhub.healthdata.org/gbd-results/.(Zugriff: 27.01.2023)
3. European Food Safety Authority, EFSA (2017). Dietary Reference Values for nutrients.Summary Report. EFSA supporting publication: e15121.98pp. doi:10.2903/sp.efsa.2017.e15121 (Zugriff: 27.01.2023)
4. Kersting M, Kalhoff H, Voss S, Jansen K, Lücke T (2021) Empfehlungen für die Säuglingsernährung in Deutschland – der aktualisierte Ernährungsplan für das 1. Lebensjahr. Ernährungs Umschau 68 (6): 110 – 116
5. Kersting M, Kalhoff H, Voss S, Jansen K, Lücke T (2020) Translating European child nutrition guidelines into practice – the German Dietary Scheme for the first year of life. J Pediatr Gastroenterol Nutr 71 (4): 550 – 556
6. Kersting M, Kalhoff H, Lücke T (2017) Von Nährstoffen zu Lebensmitteln und Mahlzeiten. Das Konzept der Optimierten Mischkost für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Aktuel Ernährungsmed 42: 304 – 315
7. Koletzko B, Bauer C, Cierpka M, Cremer M, Flothkötter C, et al. (2016) Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen. Monatsschr Kinderheilkd 164: 771 – 798
8. Kalhoff H, Sinningen K, Kersting M, Lücke T (2022) Entwicklung von Essfertigkeiten von Säuglingen und Kleinkindern unter neuropädiatrischen Aspekten. pädprax 99 (1): 26 – 36
9. Kalhoff H, Kersting M (2022) Programming long term health: nutrition and diet in infants aged 6 months to 1 year. (In: Saavedra M, Dattilo AM (Hrsg): Early nutrition and long term health: mechanisms, consequences, and opportunities) 2nd ed., Woodhead Publishing, 563 – 595
10. EFSA NDA Panel (EFSA Panel on Nutrition, Novel Foods and Food Allergens) (2019) Scientific Opinion on the appropriate age range for introduction of complementary feeding into an infant’s diet. EFSA Journal 7 (9): 5780, 241 doi.org/10.2903/j.efsa.2019.5780
11. De Cosmi V, Mazzocchi A, Milani GP, Agostoni C (2022) Dietary Patterns vs. Dietary Recommendations. Front. Nutr. 9: 883806. doi: 10.3389/fnut.2022.883806
12. Willett W, Rockström J, Loken B, Sptingmann M, Lang T et al. (2019) Food in the Anthropocene: the EAT-Lancet Commission on healthy diets from sustainable food systems, The Lancet, Volume 393, Issue 10170: 447 – 492. doi.org/10.1016/S0140-6736(18)31788-4. (Zugriff: 27.01.2023)
13. Krug S, Finger JD, Lange C, Richter A, Mensink G (2018) Sport und Ernährungsverhalten bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Querschnittsergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends. J Health Monitor 3 (2): 3 – 22
14. Wilson AL, Buckley E, Buckley J, Bogomolova S (2016) Nudging healthier food and beverage choices through salience and priming. Evidence from a systematic review. Food Quality Preferences 51: 47 – 64
15. Kalhoff H, Voss S, Abram F, Göbel C, Lücke T et al. (2021) Fate of a food nudging intervention during the Corona-pandemic: unexpected shopping ban on a small clinic bistro. Eur J Clin Nutr 75: 209 – 211



Autoren:
Hermann Kalhoff [1,2], Kathrin Sinningen [2], Mathilde Kersting [2], Thomas Lücke [2,3]
[1]    Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Westfälisches Kinderzentrum, Klinikum Dortmund gGmbH;
[2]    Forschungsdepartment Kinderernährung (FKE) der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum;
[3]    Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum

Korrespondenzadresse
© privat
Professor Dr. med. Hermann Kalhoff

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Westfälisches Kinderzentrum
Klinikum Dortmund gGmbH
Beurhausstraße 40
44137 Dortmund
Forschungsdepartment Kinderernährung (FKE)
der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum
Tel.: 02 31/95 32 17 00
Fax: 02 31/95 32 05 76

Interessenkonflikt
Die Autorinnen und Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt im Zusammenhang mit diesem Beitrag besteht.


Erschienen in: Kinderärztliche Praxis, 2023; 94 (3) Seite 164-169